
Brustchirurgie an der Charité
Als das Symbol von Fraulichkeit steht die weibliche Brust immer im Fokus der Aufmerksamkeit. Form und Größe sind individuell sehr variabel und unterliegen in ihrer Wertung stark dem persönlichen Geschmack. Neben den unterschiedlichen Ausprägungen im Normbereich, gibt es jedoch extreme Formen und Größen, die sowohl zu körperlichen als auch psychischen Beschwerden führen können. Solche Normabweichungen können zum Teil angeboren sein oder sich im Verlauf des Lebens entwickeln.
Sie befinden sich hier:
Angeborene Aplasien, das heißt fehlende Anlagen der Brustdrüsen mit ihren Anhangsgebilden bis hin zu fehlausgebildeten Brustanlagen, wie der tubulären Brustform sind hierbei nur beispielhaft zu erwähnen. Auch starke Differenzen (Asymmetrien) in Form und Größe beider Brüste gehören hier zu.
Darüberhinaus können sich im Laufe eines Lebens nicht zuletzt nach Schwangerschaften, nach Gewichtsveränderungen oder hormonelle Dysbalancen Größe und Form der Brüste stark verändern. Dies können sowohl erheblich große Brüste (Mammahyperplasie/Gigantomastie) als auch stark hängende Brustdrüsen (Ptosis mammae) sein. Auch eine nur sehr wenig ausgeprägte Brustanlage (Mammahypoplasie) kann individuell für Frauen manchmal belastend empfunden und der Wunsch nach Veränderung geäußert werden.
Auch beim Mann kann es im Verlauf des Lebens zur Ausprägung einer verweiblichten Brustform (Gynäkomastie) kommen, die ebenso einen potenziell subjektiven Krankheitswert haben kann.